Kriminal-Oper für Stimme und Bläserquintett
von Helga Pogatschar, nach einem Text von Christoph Buggert
Ein Kompositionsauftrag des Bayerischen Rundfunks / Hörspiel und Medienkunst/Redaktion: Herbert Kapfer
Aus dem Alltag unserer Eliten: In Schachabend gerät ein Einbrecher in die Fänge einer fünfköpfigen Schachspielergruppe und wird von ihr zunächst im Stile eines Gerichtsprozesses nach dem alten Kaiserlich Österreichischen Kriegsstrafrecht verhört. Das offizielle Urteil lautet Todesstrafe, doch die Gruppe entscheidet sich dann doch lieber dafür, den Einbrecher am Schachspiel zu beteiligen. Der erweist sich als Schachexperte und spielt mit der Gruppe historische Schachpartien nach. Zu Mitternacht beschießt die Gruppe, die Strafe auf ein morgendliches Rasenmähen zu beschränken, der Einbrecher soll aber beim Hausbesitzer Konrad übernachten. Letzterer prüft über Nacht nochmals die Gesetzeslage und vollzieht schließlich allein das Urteil am Einbrecher: Er erstickt ihn mit einem Brokatkissen. Per SMS benachrichtigt, helfen alle Freunde zusammen, die Leiche – eingerollt in einen Teppich – verschwinden zu lassen, um dann weiter ihrem Hobby zu frönen.
Libretto: Christoph Buggert, Komposition, Regie und musikal. Leitung Helga Pogatschar, Redaktion: Herbert Kapfer, Sprecherin/Sängerin: Salome Kammer, Flöte: Stephanie Pagitsch, Oboe: Giorgi Gvantseladze, Klarinette: Slava Cernavca, Horn: Casey Rippen, Fagott: Martinas Sedbaras
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst, Redaktion: Herbert Kapfer. Die CD ist bei Klangmueller Musikverlags GmbH erhältlich. Mit freundlicher Genehmigung der BR media.